Mitwirkende

Das NRW-Filmerbe

Fosco Dubini

Autor, Produzent und Regisseur. Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft in Köln. Mitglied des Filmkollektivs Zürich, mit dem er auch seinen ersten Dokumentarfilm "Gösgen – Ein Film über die Volksbewegung gegen Atomkraftwerke"(1979) realisierte. Neben seiner Arbeit als Filmemacher unterrichtete Fosco Dubini von 1991 bis 2006 an der ESAV (Ècole Supérieure d’Art Visuel) in Genf. Seit 2010 ist er Professor an der Fachhochschule Dortmund und Studiengangsleiter des Studiengangs MA Film.
Filmografie (Auswahl) zusammen mit dem Bruder Donatello Dubini: "Das Verschwinden des Ettore Majorana" (1986), "Klaus Fuchs – Atomspion" (1989), "Ludwig 1881" (1993), "Jean Seberg – American Actress" (1995), "Thomas Pynchon – A journey into the mind of [p.]" (2001), "Hedy Lamarr – Secrets of a Hollywood Star" (2006), "Die innere Zone" (2013), "Shakespears Insel" (2016).
Auszeichnungen (Auswahl): "Klaus Fuchs – Atomspion" wurde 1991 mit dem Bayerischen Filmpreis als Bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. "Ludwig 1881" erhielt den Filmpreis der Stadt Zürich und den Hong Kong Critics Award.

Bärbel Fixemer

Nach dem Studium der Anglistik und Skandinavistik in Bonn arbeitete Bärbel Fixemer in der Kölner Buchhandlung "Bücherstube am Dom", bevor sie 1989 im Filmarchiv des WDR anfing. Als Dokumentarin arbeitete sie erst im Bereich Dokumentation, seit den frühen 90er Jahren ist sie als Rechercheurin in der Auftragsrecherche des WDR tätig.

Lars Henrik Gass

Studium der Literatur- und Theaterwissenschaften sowie Philosophie an der Freien Universität Berlin. Promotion mit einer Studie über die französische Schriftstellerin und Filmemacherin Marguerite Duras, die als Buch unter dem Titel Das ortlose Kino. Über Marguerite Duras (2001) erschienen ist. 1996/97 Geschäftsführer des Europäischen Dokumentarfilm Instituts in Mülheim an der Ruhr, dort Redakteur der Buchreihe Texte zum Dokumentarfilm und der Zeitschrift DOX - Documentary Film Quarterly. Seit 1997 Leiter der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen. Zahlreiche Kritiken, Essays und Vorträge zu Fotografie, Film und kulturpolitischen Themen. Verschiedene Lehraufträge zu Film und Kulturmanagement. Mitherausgeber des Bandes Provokation der Wirklichkeit. Das Oberhausener Manifest und die Folgen (2012) sowie Autor des Buches Film und Kunst nach dem Kino (2012).

Jeanpaul Goergen

Jeanpaul Goergen ist Filmwissenschaftler mit Schwerpunkten auf dem unbekannten deutschen Filmerbe, insbesondere Kultur- und Dokumentarfilm. Kurator von Filmprogrammen, u.a. der Reihe "Berlin.Dokument" im Zeughauskino, die seit September 2011 monatlich nichtfiktionale Filme zur Geschichte Berlins vorstellt. Wissenschaftlicher Mitarbeiter des 2012 begonnenen DFG-Projekts "Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland (1945-2005)". Im November 2013 entstand zusammen mit Helmut Herbst und Klaus Kreimeier die Initiative „Filmerbe in Gefahr“.
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Helmut Herbst

ist Regisseur, Autor und Produzent unabhängiger Filme von Autoren wie  Marquard Bohm, Hartmut Bitomsky, Hellmuth Costard, Harun Farocki oder Franz Winzentsen. Studium der Kunstgeschichte und Malerei in Hamburg; 1959 erhielt Helmut Herbst ein Künstler-Stipendium für Paris, wo er zum Stammgast der Cinémathèque Française wurde. 1962 gründet er in Hamburg die Firma cinegrafik, die Zeichentricksequenzen für Fernsehsender produzierte (beispielsweise für die "Sesamstraße" des NDR, für Kinderfilme des NDR und WDR sowie satirische Animationsfilme für die NDR-Magazine "Panorama" und "Hallo Nachbarn"), aber auch für Industriefilme und Time/Life. Zu dieser Zeit entstehen auch eigene experimentelle Animationsfilme wie "Kleine Unterweisung zum glücklichen Leben" (1963), "Schwarz Weiß Rot" (1963) oder "Der Hut" (1968). 1967 gehört er zu den Gründungsmitgliedern der Hamburger Filmemachercooperative. Ab 1969 ist er Dozent an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) und es entstehen erste filmtheoretische Arbeiten und Veröffentlichungen. Mit anderen Filmemachern gründet er das Hamburger Filmbüro. 1980 wechselt er als Dozent an die University of the West Indies in Kingston. 1986 ziehen die cinegrafik-Studios um in den Odenwald und Helmut Herbst wird Professor an der Hochschule für Gestaltung (HfG) in Offenbach, wo er maßgeblich an dem Aufbau einer praxisorientierten Filmausbildung im Studienschwerpunkt AV/Medien beteiligt war. Während dieser Zeit ist er weiter als Regisseur und Drehbuchautor tätig, es entstehen u.a. der Spielfilm "Die Serpentintänzerin" (1991/92) und der kurze Animationsfilm "Die Kathedrale der neuen Gefühle" (2006).

Babette Heusterberg

1984 - 1985 Volontariat im Sächsischen Staatsarchiv Leipzig; 1985 - 1990 Studium der Geschichte und Archivwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Bundesarchiv tätig seit 1990 in den Abteilungen Filmarchiv, Deutsches Reich und der Stiftung Archive der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv. Seit Oktober 2015 Referatsleiterin FA 1 (Benutzung; Filmförderung; Film-Pflichtregistrierung; Filmbegleitmaterialien; Praktische Fachausbildung). Veröffentlichungen u.a. zum Mitgliedschaftswesen der NSDAP, zu Amateurfilmen und PK-Filmberichtern des Zweiten Weltkrieges.

Matthias Knop

Matthias Knop begann seine berufliche Laufbahn 1985 nach Abschluss eines Studiums der Anglistik, Germanistik und Medienwissenschaften in Marburg und London beim Deutschen Institut für Filmkunde in Wiesbaden. Dort war er verantwortlich für Filmrestaurierungen, Ausstellungskonzeptionen zum Thema Film sowie das Programm des kommunalen Kinos.
1998 wechselte er zur KirchGruppe nach München mit der Aufgabe, den Filmbestand des Hauses für Kino, TV und Festivalauftritte zu restaurieren. Seit 2004 ist Matthias Knop stellvertretender Leiter des Filmmuseums Düsseldorf. Er kuratiert die Wechselausstellungen und ist an der Konzeption von Filmreihen des Hauses beteiligt.

Marion Kranen

Marion Kranen studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften und Kunstgeschichte in Köln und Florenz.
Sie war langjährige Mitorganisatorin des Frauenfilmfestivals Feminale in Köln (1987 – 1999), arbeitete als Filmkritikerin und Filmredakteurin für das Kölner Stadtmagazin StadtRevue und ist als freie Autorin für den Hörfunk sowie als Kuratorin von Filmveranstaltungen tätig. Mit dem Thema „Köln im Film“ befasst sie sich seit 2005, ist Gründungsmitglied von Köln im Film e.V. und zusammen mit anderen Vereinsmitgliedern für Recherche, Datenbank, das Internetportal www.koeln-im-film.de  und Veranstaltungen zuständig.

Thomas Kutschker

Filmemacher und Fotograf. Ausbildung zum Fotografen am Lette-Verein in Berlin und Diplom in Audiovisuellen Medien an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM); Mitglied im Filmbüro NW. Neben den filmischen und fotografischen Arbeiten unterrichtete er von 2000-2006 an der Humboldt-Universität zu Berlin, 2006-2011 an der Kunstakademie in Düsseldorf und seit 2005 an der Universität der Künste, Berlin.
Aus der Filmografie (Auswahl): "Die Dunklen Lichter" (1996), "John E. Loskot - The Lost Hero" (1997), "Schattenwelten" (2008) und "Jenseits vom Spiegelrand" (2016).
Auszeichnungen (Auswahl): "Ich wollte einfach nur dieses Foto haben" (1993) war  Preisträger des legendären Freiburger Videofestivals, "Die Verschwundene Grenze" (1999) erhielt den Großen Preis auf dem Art Film Festival in Asolo, Italien. Die vier Kurzfilme "Am Grenzübergang" (2011), "Democratic Locations" (2011), "Als Mensch kam man sich da nicht mehr vor" (2012) und "Im Leben geht alles Vorüber" (2013) erhielten von der FBW das Prädikat "Besonders Wertvoll".

Thorolf Lipp

Thorolf Lipp ist Filmemacher und Kulturanthropologe, 2007 Promotion in Ethnologie, Lehrtätigkeit an Universitäten im In- und Ausland (u.a. Münster, Göttingen, Berlin, Wien, Suva und Johannesburg). Zu seinen wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkten zählen die Bereiche Medien, Kunst, Religion und Kulturerbe. Als Inhaber der Arcadia Filmproduktion produziert er Dokumentarfilme, TV-Dokumentationen, crossmediale Projekte und Museumsmedien. Thorolf Lipp ist Vorstandsmitglied der AG DOK, Sprecher des Vergabebeirates Kulturwerk BG III der VG Bild-Kunst, stellvertretender Sprecher des Deutschen Medienrates und Mitglied im Fachausschuss Kulturerbe des Deutschen Kulturrates.
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Mia Matz

Mia Matz ist seit 2013 Studierende an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) und seit 2016 Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Ihr Kurzfilm "A.D.A.M." - die Abkürzung steht für Automated Digital Archive Migration - zeigt ein modernes Digitalisierungsverfahren, bei dem Archivbestände in ein filebasiertes System überführt werden. Für den Film und die daraus hervorgegangene Installation erhielt sie 2015 den Förderpreis der Kunsthochschule für Medien Köln.

Ulrike Pfeiffer

ist Filmemacherin und Autorin des Films 2017 "Werner Nekes – Das Leben zwischen den Bildern" (2017). Nach einer Fotografenlehre bei Siegfried Wack in Köln folgt das Studium der künstlerischen Fotografie an der Fachhochschule für Kunst und Design in Köln. Erste Filmarbeiten auf Super 8 bei Birgit Hein.
Filmstudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin (dffb), 1979-84  Gastdozentin für Film an der Technischen Universität in Hamburg-Harburg, an der Hochschule für Bildende Künste (HbK) in Hamburg, an der Rudolf Steiner Schule in Hamburg-Nienstedten und an der Hochschule für Künste, Bremen. Seit 2009 im Vorstand von Cinegraph – Hamburgisches Centrum für Filmforschung e.V.
Freie Regisseurin und Produzentin von Kurz- und Langfilmen. Auswahl: Arte Kurzschlussbeitrag über Werner Nekes, "Oh, die vier Jahreszeiten", "Der Froschkönig von Gazaupouy", Langfilm "Rokoko" (Arte , MoMA, N.Y.). Arbeiten als Kamerafrau und Fotografin für Kino, TV und für die Stiftung Historische Museen Hamburg.
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Silke Johanna Räbiger

Silke Räbiger studierte Germanistik, Politik, Geschichte und Erziehungswissenschaften in Göttingen und Hamburg. Von 1984 bis 1988 war sie Disponentin und Programmberaterin bei der Unidoc-Film GmbH in Dortmund für den gewerblichen und nichtgewerblichen Filmverleih, wobei sie vor allem für die Konzeption und den Aufbau eines Videoangebotes für öffentliche Büchereien zuständig war. Daraufhin leitete sie von 1988 bis 1990 eine kulturpädagogische Initiative für Kinder und Jugendliche in Dortmund – ebenfalls hauptsächlich im Bereich Film. Ihre Mitarbeit beim Internationalen Frauenfilmfestival femme totale in Dortmund begann sie im Jahre 1986, seit 1992 ist sie Festivalleiterin in Dortmund und seit 2007 Festivalleiterin des Internationalen Frauenfilmfestivals Dortmund I Köln. Außerdem ist Silke Räbiger seit 1997 Beisitzerin bei der deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) und war von 2009 bis 2016 Mitglied der Auswahlkommission für den Spielfilmpreis des Filmfestivals Max-Ophüls in Saarbrücken. Sie wirkte von 2009 bis 2011 bei der Konzeption und dem Aufbau des "Kino im U" im Dortmunder U – Zentrum für Kunst und Kreativität mit und ist seit 2011 Vorsitzende des Kinos.
Sie ist seit 2012 Mitglied im Landesausschuss NRW der Deutschen Künstlerhilfe und im Vorstand des KinoAktiv e.V., einem Zusammenschluss der freien Filminitiativen in Köln.

Petra L. Schmitz

ist Journalistin und Historikerin. Sie leitet seit 1999 die dfi-Dokumentarfilminitiative im Filmbüro NW (Köln) und war zuvor im Grimme-Institut (Marl) mit der Mediengeschichte der Bundesrepublik und der DDR beschäftigt sowie in zwei Projekten mit der Darstellung des Europäischen Einigungsprozesses in den Medien.
2001 Konzeption und Redaktion einer CD-ROM zur Fernseh- und Mediengeschichte Deutschlands zusammen mit dem Grimme-Institut.
In der dfi führt sie Symposien und Workshops zur Situation und zur Präsenz des Dokumentarfilms in Deutschland sowie zur Praxis des dokumentarischen Arbeitens durch und gibt die Buchreihe der dfi Texte zum Dokumentarfilm heraus, die bisher 19 Bände umfasst, Band 20 wird gerade vorbereitet.


Eva Schütz

Nach dem Studium der Musik- sowie Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften qualifizierte sich Eva Schütz bei der Deutschen Welle zur Wissenschaftlichen Dokumentarin (FH Potsdam). Fast zehn Jahre arbeitete sie als Musikarchivarin bei der KölnMusik GmbH (Kölner Philharmonie). 2008 wechselte sie zum WDR und leitet in der Abteilung Dokumentation und Archive des WDR seit 2014 die Programmdokumentation Video.

Marcus Seibert

ist freier Drehbuchautor, Schriftsteller und Übersetzer. Studium der Philosophie, Kunstgeschichte und Germanistik in Aachen, Köln und Paris. In den 90ern Autor für verschiedene Kinderfernsehserien u.a. "Käpt'n Blaubär", "Rudi der Rabe", "Tiger und Toni".
Diverse Seriendrehbücher, u.a. 50 Folgen "Lindenstraße", Drehbücher  für "15 Meter" (Kurzfilm Erkan Gündüz, 2009) "Wir Monster" (mit Sebastian Ko, 2015), Drehbuch für den experimentellen Dokumentarfilm "Der Tigersprung" (2017). Theaterstücke und Prosa. Diverse Printveröffentlichungen, u.a. Übersetzungen von Texten von Eric Rohmer, zuletzt Übersetzung von Raymond Depardons FotoFilm-Essay Irrfahrt. Mitherausgeber der Filmzeitschrift Revolver.
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Ralf Springer

Leiter des Bild-, Film- und Tonarchivs des LWL-Medienzentrums für Westfalen, Münster und Sprecher des AK Filmarchivierung NRW
Studium der Geschichte und Wirtschaftswissenschafte, Promotion im Fach Geschichte. Ausbildung zum Diplom-Archivar (FH). Seit 2006 ist Ralf Springer tätig im Bild-, Film-, Tonarchiv des LWL-Medienzentrums für Westfalen, seit 2015 dessen Leiter und seit 2016 Sprecher des AK Filmarchivierung NRW.

Sven von Reden

Studium der Anglo-Amerikanischen Geschichte, Mittleren und Neueren Geschichte und Kunstgeschichte in Köln, Magisterarbeit über Dokumentarfilm als Rede und Reflexion über Geschichte am Beispiel von Emile de Antonios "Underground". Seit 1997 Filmkritiker, Texte u.a. für die tageszeitung, Der Standard, Berliner Zeitung, Welt am Sonntag, Spex. Seit 1998 Filmredakteur der Kölner StadtRevue. Seit 2005 in der Auswahlkommission des Film Festival Cologne (bis 2015 Cologne Conference). 2005 bis 2012 Autor für das 3sat Kinomagazin, u.a. Sendungen über Christian Petzold, Apichatpong Weerasethakul und Todd Haynes. 2015 Siegfried-Kracauer-Preis für Filmkritik in der Kategorie "Stipendium".

Loretta Walz

Loretta Walz arbeitet seit 1981 als Regisseurin, Autorin, Filmproduzentin und Dozentin für Medienarbeit, Geschichte und Biografie (unter anderem von 1988 bis 2008 an der HdK/UdK Berlin, seit 2011 an der Universität Luxemburg).
Filmischer Schwerpunkt: Dokumentarfilme im Themen-Bereich Geschichte und Biografie. Von 1981 bis 2006 Sammlung von ca. 200 lebensgeschichtlichen Interviews mit Überlebenden des Frauen-KZ Ravensbrück in West- und Osteuropa. Es entstand daraus der Film "Die Frauen von Ravensbrück" (D 2005), der Nominierungen zum Prix Europa (2005) und zum Förderpreis der Baden-Württembergischen Filmindustrie (2005) und den Grimme-Preis 2006 erhielt sowie das Buch Und dann kommst du dahin an einem schönen Sommertag (Kunstmann-Verlag, München).
Seit 2009 beschäftigt sie sich u.a. mit dem Ausbau des Online-Archivs  www.videoarchiv-ravensbrueck.de , das Interviews / Erinnerungen von Überlebenden der KZ Moringen, Lichtenburg und Ravensbrück für Schulen und Bildungsarbeit anbietet; Aufbau des Online-Archivs in Zusammenarbeit mit dem Waidak Media e.V., Berlin und der Hektor + Rydzewski GmbH, Düsseldorf.
Loretta Walz wurde 2006 für ihr Werk (Interview-Sammlung, Film und Buch) das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
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C. Cay Wesnigk

ist Regisseur, Autor und Produzent. Studium an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg im Fachbereich Visuelle Kommunikation. Bereits 1987 gründete C. Cay Wesnigk seine eigene Produktionsfirma, für Spiel-, Dokumentar- und Experimentalfilme mit dem Schwerpunkt Kompilationsfilm. Mit Wolfgang Kissel gründete er 1990 die Wesnigk/Kissel Filmproduktion in Hamburg. Seit 2001 ist er Vorstandsvorsitzender der Onlinefilm AG, einer Initiative von über 120 Filmemachern und Produzenten mit dem Ziel, die digitale Verwertung ihrer Filme über eine gemeinsame Plattform genossenschaftlich zu organisieren.
Wesnigk ist im Vorstand der AG DOK tätig und dort unter anderem Ansprechpartner für Internet, neue Medien, Urheberrecht und Archive. Seit 2013 vertritt er die AG DOK in der Initiative Urheberrecht und seit 2010 ist er ehrenamtliches Mitglied des Verwaltungsrats der VG Bild-Kunst für die Berufsgruppe III (Filmurheber und Produzenten). Darüber hinaus war Wesnigk von 2009 bis 2014 im Vorstand des Europäischen Dokumentarfilmnetzwerkes (EDN) tätig.
Auszeichnungen u.a.: Ernst Schneider Preis 2003 für sein Filmportrait „Carl F.W. Borgward - Aufstieg und Fall eines Autokönigs“ und Grimme Preis für den Dokumentar- und Autorenfilm „Hitlers Hitparade“ (2004), eine Komposition von Archivfilmsequenzen aus Spiel-, Amateur- und Trickfilmen sowie Propagandamaterial, unterlegt mit Tanz- und Unterhaltungsmusik aus der Zeit des Dritten Reichs.

Fritz Wolf

freier Journalist für Printmedien und Hörfunk
Sein Fachgebiet sind Medien und Fernsehkritik. Autor Print für epd-medien, message, Mitbestimmung, M, VDI-Nachrichten. Autor für Hörfunk des WDR und DLF. Seminare und Workshops zum Dokumentarfilm für den WDR (Redaktion "die story"), arte, rbb, Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg.
Jury-Mitglied: Grimme-Preis, Duisburger Filmwoche, Baden-Württembergischer Dokumentarfilmpreis.
Lehraufträge an den Universitäten Marburg und Dortmund. Dozent in der journalistischen Weiterbildung seit 1993 im Journalistenzentrum Haus Busch, Hagen.
Erhielt 2000 den Bert Donnepp-Preis für Medienpublizistik.
Autor der Studien Alles Doku – oder was? (2003), Trends und Perspektiven für die dokumentarische Form im Fernsehen (2005), Formatentwicklung im politischen Fernsehjournalismus (2006), Salto Lokale. Zur Lage des Lokaljournalismus (2010), Wa(h)re Information. Interessant geht vor relevant (2011) und Im öffentlichen Auftrag - Selbstverständnis der Rundfunkgremien, politische Praxis und Reformvorschläge (2013). Mitautor Am Puls der Zeit. 50 Jahre WDR (2006). Betreibt seit 2014 einen Blog „für Freunde des dokumentarischen Films“ www.wolfsiehtfern.de