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KONSTELLATIONEN dokumentarischer Montage und Dramaturgie

Mitwirkende

Ute Adamczewski
Ute Adamczewski arbeitet als Videokünstlerin und Filmemacherin in Berlin. Ihre Videoinstallationen wurden unter anderem auf der Architektur Biennale Venedig, der Shanghai Kunst Biennale und in der Pinakothek der Moderne München gezeigt. Ihre Videoinstallationen NEUE ORDNUNG (2013) und LA VILLE RADIEUSE CHINOISE (2015) wurden von den KW-Institute for Contemporary Art in Berlin koproduziert. Ihr Dokumentarfilm ZUSTAND UND GELÄNDE war auf zahlreichen Festivals und im Kino zu sehen. Er wurde u.a. mit der Goldenen Taube des DOK Leipzig (2019) und dem Preis der deutschen Filmkritik (2020) ausgezeichnet. Im April 2022 wurde ihr der Peter-Weiss-Preis der Stadt Bochum (2021) verliehen.

Ahmad A. Albaki
Ahmad A. Albaki geboren 1990 in As-Swaida, Syrien. Seine Leidenschaft für Fotografie und Literatur haben ihn zum Film gebracht. 2015 erschien sein erster Dokumentarfilm „This sea is mine“. 2017 drehte er „Eine Reise nach Tuzla“ ein Dokumentarfilm über eine Roma-Familie, die zwischen Deutschland und Bosnien lebt. Im Jahr 2020 gründete er das Kollektiv „Atakoon“, das ausgewählte Artikel aus den Bereichen Kunst, Politik und Soziologie ins Arabische übersetzt. Als Filmemacher unterstützt er künstlerische und politische Initiativen, wie Neuwähler:in und Kunstasyl e. V. Seit 2018 studiert er Regie an der Kunsthochschule für Medien Köln.

Urte Alfs
Urte Alfs *1980 ist Filmemacherin, Editorin und Videokünstlerin. Auf der Suche nach den Möglichkeiten filmischen Erzählens beschäftigt sie sich mit dem Weggeworfenen, dem Gefundenen und dem Körper als Archiv. Ihre Filme – an der Grenze zwischen Dokumentarfilm und Experiment – sind auf Festivals im In- und Ausland zu sehen.
Als Editorin montiert sie künstlerische Dokumentarfilme und hinterfragt dabei immer wieder das filmische Bild. Als Videokünstlerin arbeitet sie an zahlreichen Theaterinszenierungen und zum Thema Feminismus und Geschlechteridentitäten in der Kunst. Urte Alfs studierte Montage an der Filmuniversität Potsdam-Babelsberg und Medienkunst an der Kunsthochschule für Medien Köln.

Amel Alzakout
Amel Alzakout, born 1988 in Syria, is an artist and filmmaker based in Leipzig. Between 2010 and 2013 she studied journalism at Cairo University, Egypt, between 2017 and 2018 she studied art at the Weißensee Art Academy in Berlin, currently, she is studying media art at the Academy of Visual Art (HGB) in Leipzig. PURPLE SEA is her debut film. Previous work includes STRANGERS´S DIARIES (2019, with Khaled Abdulwahed, 8-channel video installation, 35′), HOME SWEET HOME (2020, with Khaled Abdulwahed, 11′).

Alejandro Bachmann
Alejandro Bachmann ist Filmarbeiter mit Schwerpunkten im Vermitteln von und Schreiben über Film sowie in der Zusammenstellung von Filmprogrammen. 2010-2019 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, später Leiter des Bereichs "Vermittlung, Forschung und Publikationen" des Österreichischen Filmmuseums. 2015-2021 Teil der Auswahlkommission im Bereich Dokumentarfilm der Diagonale - Festival des österreichischen Films, 2019 bis 2021 Mitglied der Auswahlkommission der Duisburger Filmwoche, seit 2020 Mentor der Berlinale Talents Short Film Station. Seit April 2021 Gastprofessor für Filmgeschichte und -theorie an der Kunsthochschule für Medien Köln. (Co-)Herausgeber mehrerer Sammelbände, zuletzt Österreich real-Dokumentarfilm 1981-2021 (gemeinsam mit Michelle Koch). Associate Editor des FOUND FOOTAGE MAGAZINE und des Film Education Journal. Lebt in Wien.

Mirjam Baumert
Mirjam Baumert, geb. 1985 in Hannover, studierte Osteuropastudien mit dem Schwerpunkt Zeitgeschichte Jugoslawiens, sowie Kulturwissenschaft und Germanistik in Berlin, Bremen und Ljubljana. Nach ihrem Studium lehrte sie für ein Jahr am Germanistischen Institut der Uni Rijeka, verfasste einige Beiträge für Funk und Print, übersetzte aus dem Bosnischen/Kroatischen/Serbischen und arbeitete als (freie) Referentin in der politischen Bildungsarbeit. Seit 2021 ist sie im Filmhaus Köln im Bereich „Filmbildung und Atelier“ tätig. Dort begleitet sie Projekte der ästhetischen Filmbildung für Vorschulkinder, Angebote für Grundschulkinder und deren Bezugspersonen sowie eine Gruppe junger Erwachsener, das „Junge Filmhaus“, die eigene Filmvorführungen plant und umsetzt.

Ludwig Berger
Ludwig Berger (Elass/Zürich) ist Komponist und Klangkünstler. In seinen Kompositionen, Installationen und Performances setzt er sich mit Klängen von Landschaft und Architektur auseinander, darunter mit Gletschern, Schlammvulkanen und Stauanlagen. Nach seinem Studium in Elektroakustischer Komposition (HfM Weimar) arbeitete er am Institut für Landschaftsarchitektur der ETH Zürich, wo er den Klang japanischer Gärten und alpiner Infrastrukturen untersuchte. Als Sounddesigner und Filmmusiker komponierte er für die Dokumentarfilme NOT JUST ROADS (Nitin Bathla & Klearjos Papanicolaou, 2021), FIELDWORK (Laura Harrington 2020) und CASSY – MEDITATION ON THE DANCEFLOOR (Marietta Kesting, 2013). Gemeinsam mit Florian Fischer hat er klangliche Theaterstücke entwickelt, u.a. an den Kammerspielen München und dem Schauspielhaus Bochum. Als Kurator organisierte er das Festival Sonic Topologies 2022 im Stadtraum Zürich und betreibt das Label Vertical Music.

Marie Falke
geboren 1991 in Wuppertal, arbeitet als Regisseurin und Filmeditorin. Sie studierte an der HfG in Karlsruhe. Für ihren Diplomflm„Trial and Error“ (2019) erhielt sie den Nachwuchspreis auf dem dokKa Karlsruhe. Weitere Filmarbeiten wurden auf internationalen Festivals aufgeführt, unter Anderem beim DocLisboa, Athens Avant Garde Filmfestival, Visioni dal Mondo Mailand und PÖFF Tallinn. Falke ist Mitgründerin des Filmwerk Kalliope, ein Kollektiv, das sich der Herstellung von künstlerischem Spiel- und Dokumentarflm widmet. Sie ist Preisträgerin des Bundespreis für Kunststudierende 2019. Seit 2021 studiert sie postgradual an der Kunsthochschule für Medien in Köln.

René Frölke
René Frölke, 1978 in der DDR geboren, arbeitet seit mehreren Jahren als freiberuflicher Cutter/Editor, Kameramann und Regisseur. 2007 nahm er ein Kunststudium in Karlsruhe auf, was er 2012 abbrach. Als Editor arbeitete er u.a. mit Thomas Heise (u.a. MATERIAL), Kristina Konrad (u.a UNAS PREGUNTAS), Lucia Bauer (MAMAN MAMAN MAMAN) sowie mit Max Linz (ICH WILL MICH NICHT KÜNSTLICH AUFREGEN UND WEITERMACHEN SANSSOUCI). 2010 realisierte er seinen ersten eigenen Langdokumentarfilm VON DER VERMÄHLUNG DES SALAMANDES MIT DER GRÜNEN SCHLANGE. Seither entstanden noch drei weitere Langfilme unter seiner Regie. Er lebt in Schleswig-Holstein.

Judith Funke
Judith Funke leitet seit 2020 die Dokumentarfilminitiative im Filmbüro NW und arbeitet als freie Filmvermittlerin und Kuratorin. Sie ist Co-Initiatorin des Dokumentarfilm-Vermittlungsprojekts „Reality Bites“ und Vorstandsmitglied des Hauptverband Cinephilie e. V. Seit ihrem Studium der Film- und Fernsehwissenschaft war sie für verschiedene Festivals und Institutionen an den Schnittstellen von Film, Kunst und Medienkultur tätig, etwa als Leiterin des Kino im U in Dortmund (2016-2018), in den Auswahlkommissionen der Berlinale Shorts und des Kasseler Dokumentarfilm- und Videofests, beim Internationalen FrauenFilmFestival Dortmund | Köln, beim Hartware MedienKunstVerein, bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen, beim International Symposium on Electronic Art (ISEA2010 RUHR) und beim Internationalen Videofestival Bochum.

Katja Haubenreich
Nach abgeschlossenem Designstudium an der Fachhochschule Dortmund und an der Faculdade de Belas-Artes der Universität Lissabon seit 2016 Studentin an der Kunsthochschule für Medien Köln mit Schwerpunkt Dokumentarfilm. Ihre Arbeiten beschäftigen sich vor allem mit der Beobachtung von Arbeitsprozessen sowie deren Veränderung durch den Einzug digitaler Verfahren und den Generationenwechsel. Freischaffend zudem im Bereich Fotografie, Malerei und Druckgrafik tätig.

Doris Hepp
Studium der Germanistik, Komparatistik und Publizistik an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz mit Abschluss Magister Artium. Ab 1986 freie Mitarbeiterin in den Spielfilmredaktionen bei ARD/HR und ZDF sowie bei ZDF/Das kleine Fernsehspiel. Ab 1992 – 2000 dort Redakteurin, verantwortlich für Themenabende, den dokumentarischen Sendeplatz „Spätvorstellung/La Lucarne“ und die Kurzfilme für das Kurzfilmmagazin KurzSchluss bei ARTE. Seit 2000 Redakteurin in der ZDF/ARTE-Subkoordination Fernsehfilm, zuständig für den kreativen Dokumentarfilm, Spielfilm-Koproduktionen mit dem kleinen Fernsehspiel und dokumentarische wie fiktionale Serien. Von 2000-2004 Leiterin der Dokumentarfilmkurse an der Television Business School (TVBS) in Lübeck. Von 2013-2019 Mitglied der Jury „Filmpreis der Robert-Bosch-Stiftung für Internationale Kooperation zwischen jungen Filmschaffenden aus Deutschland und der arabisch-sprachigen Welt“. Von 2016 – 2022 Redakteurin in der ZDF/ARTE-Subkoordination Spielfilm, weiterhin verantwortlich für Spielfilm-Koproduktionen mit dem kleinen Fernsehspiel, kreative Dokumentarfilme und fiktionale Serien.

Carlotta Kittel
Carlotta Kittel arbeitet als freie Filmeditorin, Filmemacherin und Montagedozentin in Berlin. 2007-16 studierte sie an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF (früher: HFF), zunächst im Diplom-Studiengang Montage und anschließend als Meisterschülerin. 2010-11 verbrachte sie ein Auslandsjahr an der Filmhochschule in Łódź (Polen). Kittel montiert Spielfilme, Dokumentarfilme und Serien für Kino und TV. Als Regisseurin liegt ihr Fokus auf Interview-basierten Dokumentarfilmen, zu sehen unter anderem in ihrem Dokumentarfilm ER SIE ICH (Kinostart 2018). Als Gastdozentin ist sie aktuell u.a. an der dffb und der Universität Hildesheim tätig. Seit 2020 engagiert sich Kittel im Vorstand des Bundesverbands Filmschnitt Editor (BFS). Sie ist außerdem Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG DOK), des Interessenverbands ProQuote Film und der Deutschen Filmakademie.

Kristina Konrad
*1953 in der Schweiz. Nach dem Studium der Geschichte und Philosophie in Paris arbeitete sie als freie Mitarbeiterin für das Schweizer Fernsehen. Volontariat und Realisierung von Dokumentarfilmen. 1983 zog sie nach New York und 1984 weiter nach Nicaragua, wo sie mit Gabriel Baur Filme machte, die der Rolle der Frauen im sandinistischen Revolutionsprozess nachgingen. 1987 - 1994 lebte und arbeitete sie in Montevideo/Uruguay als Übersetzerin, Kamerafrau, Regisseurin und Produzentin. Seitdem lebt sie in Berlin, wo sie mit Christian Frosch die weltfilm GmbH gründete. weltfilm produziert vor allem Dokumentar-und Experimentalfilme und koproduziert oft mit Lateinamerika, Afrika und Indien. Kristina Konrads Filme liefen auf wichtigen internationalen Festivals, sie wurde zu Workshops/Labs und Jurys eingeladen.

Katja Lell
1987* in Kopejsk (Russland) ist Filmemacherin, Filmvermittlerin und Doktorandin am Lehrstuhl für Ästhetische Bildung an der Universität zu Köln. Sie studierte Kunstpädagogik und Philosophie in Hamburg und Zürich. In ihrer Promotion untersucht sie Praxen queer-feministischer Filmvermittlung. Aktuelle Projekte sind u.a.: Une minute pour une Image revisited (Fotofilm-Workshop zu den Arbeiten von Agnès Varda, Art Education, ZhdK Zürich), Wie sich erinnern […]вспоминать (Kurzfilm) und I want to break the order of things (queer-feministischer Videoworkshopreihe, F + F Kunstschule Zürich). katjalell.de

Yulia Lokshina
Yulia Lokshina* 1986 in Moskau, seit 1999 in Deutschland. Studierte Dokumentarfilmregie an der HFF München. In ihrer Arbeit erforscht sie Gemeinschaften, nicht-fiktionale Erzählformen, soziale und politische Abhängigkeiten. Ihr Abschlussfilm REGELN AM BAND BEI HOHER GESCHWINDIGKEIT (2020) befasst sich mit Werkvertragsarbeit und Arbeitsmigration aus dem europäischen Osten in den deutschen Westen, Fragen der gesellschaftlichen Teilhabe und des Klassenbewusstseins und wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Preis der deutschen Filmkritik 2021. Ihre Filme und Videoarbeiten waren 2020 in der Einzelausstellung "Risikogruppen" im städtischen Kunstraum AKT; in Pforzheim, sowie in verschiedenen Gruppenausstellungen zu sehen. Sie arbeitet gerne in offenen Formationen mit befreundeten Künstler*innen und verfolgt eine künstlerische Promotion an der Filmuniversität Babelsberg.

Marian Mayland
Marian Mayland, *1988, ist bildende Künstlerin und autodidaktische Filmemacherin. Sie absolvierte ihren MFA am Institut Kunst der HGK Basel und nahm am Postgraduiertenprogramm Philosophie im Kontext von Kunst an der KKH Stockholm teil, das von Peter Osborne unterrichtet wurde. Ihre Kurzfilmarbeiten wurden in verschiedenen Kontexten gezeigt, unter anderem bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen, dem European Media Art Festival Osnabrück, der IDFA Amsterdam, dem Internationalen Kurzfilmfestival Hamburg, der transmediale, dem Edinburgh Film Festival und der Sharjah Film Platform. Ihre Filme wurden ausgezeichnet mit dem Deutschen Kurzfilmpreis 2022, dem EMAF-Medienkunstpreis des Verbands der deutschen Filmkritik (VdFK) 2021 und dem Preis für den besten Beitrag im NRW-Wettbewerb der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen 2018 sowie 2022. Sie lebt und arbeitet in Mannheim.

Katrin Mundt
Ist Ko-Leiterin des European Media Art Festival (EMAF) in Osnabrück, Kuratorin und Autorin. Sie realisierte Filmprogramme, Ausstellungen und Performancereihen für Festivals und Kunsträume wie die Videonale, Bonn, den Württembergischen Kunstverein Stuttgart, den HMKV Dortmund, 25FPS in Zagreb, Alternative Film/Video in Belgrad und Matadero, Madrid. Sie war Kommissionsmitglied der Duisburger Filmwoche, der Kurzfilmtage Oberhausen und des Kasseler Dokfest und ist mit Seminaren, Workshops und Vorträgen regelmäßig bei Hochschulen zu Gast, zuletzt in der Kunstakademie Karlsruhe, Goldsmiths, University of London und der Ruhr-Uni Bochum. Gemeinsam mit Eva Hohenberger hat sie in der dfi-Reihe „Texte zum Dokumentarfilm“ den Band Ortsbestimmungen. Das Dokumentarische zwischen Kino und Kunst (Berlin 2016) herausgegeben.

Volker Pantenburg
Volker Pantenburg, ist nach Stationen an der Universität Münster, der Bauhaus Universität Weimar und der FU Berlin seit 2021 Professor für Filmwissenschaft an der Universität Zürich. Er forscht, lehrt und schreibt unter anderem zu essayistischen Praktiken sowie Arbeiten im Schnittfeld von Kino und Museum. 2012 war er Max-Kade Gastprofessor an der University of Illinois at Chicago. Buchpublikationen als Autor: Film als Theorie. Bildforschung bei Harun Farocki und Jean-Luc Godard (2006, engl. Übersetzung 2015), Ränder des Kinos. Godard – Wiseman – Benning – Costa (2010) und Aggregatzustände bewegter Bilder (2022) Bücher als Herausgeber zuletzt: Gerhard Friedl. Ein Arbeitsbuch (2019), Handbuch Filmanalyse (2020, Mitherausgeber), Harun Farocki: Lerne das Einfachste! Texte 2001–2014 (2022) 2015 gründete er gemeinsam mit anderen das Harun Farocki Institut, in dessen Vorstand er tätig ist.

Philine Reimer
Philine Reimer, *1995 in Ludwigsburg, studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Sie arbeitete als Regieassistentin fürs Theater u.a. in Produktionen in Stuttgart, Paris, Berlin, Weimar und Kopenhagen. Seit dem Wintersemester 21/22 ist sie Postgraduierte an der Kunsthochschule für Medien in Köln.

Philip Scheffner
Philip Scheffner lebt und arbeitet als Filmemacher und Künstler in Berlin. Seine abendfüllenden künstlerischen Dokumentarfilme THE HALFMOON FILES (2007), DER TAG DES SPATZEN (2010), REVISION (2012) AND EK GHES... (2016) und HAVARIE (2016) wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und weltweit gezeigt. Sein erster Spielfilm EUROPE feiert 2022 Premiere auf der Berlinale. Philip Scheffner montiert seine eigenen Filme selbst und arbeitet auch für andere Autor*innen als Cutter. Seit Oktober 2021 ist Scheffner Professor für Dokumentarische Praxen an der KHM Köln.

Kyra Scheurer
Kyra Scheurer arbeitet nach ihrem Studium der Kommunikationswissenschaft und Psychologie an der FU Berlin (M.A.) und einer Weiterbildung zum Script Consultant seit 2003 als freie Filmdramaturgin, vornehmlich im Bereich Kinofilm. Seit 2009 ist sie zudem künstlerische Leiterin von „Edimotion - Festival für Filmschnitt und Montagekunst“ (bis 2020 „Filmplus“) und dort u.a. Kuratorin des Wettbewerbs um den Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm. Als freie Dozentin hat sie u.a. an der Filmuniversität Babelsberg, Master School Drehbuch, ifs köln, Swinburne University Melbourne, Schnitt Akademie gelehrt. Auch publizistisch war sie vielfach tätig, z.B. als langjährige Redakteurin des Filmmagazins „Schnitt“, für die Bundeszentrale für politische Bildung, die edition text+kritik sowie für literatur- und filmwissenschaftliche Kompendien. Von 2007 bis 2022 war sie Mitglied im Vorstand von „VeDRA - Verband für Film und Fernsehdramaturgie“, ab 2016 als stellvertretende Vorsitzende.

Jan Wagner
Jan Wagner geb. 1971 in Weil am Rhein ist ein multidisziplinärer Künstler und Kurator. Er studierte an der Kunstakademie Düsseldorf (Akademiebrief, Meisterschüler 1998) danach postgraduiert an der Kunsthochschule für Medien in Köln (Diplom 2004). Seit zehn Jahren beschäftigt er sich mit 3D Modelling und Animation, die oftmals Teil seiner bildhauerisch installativen Arbeit sind. Seit 2013 leitet er die Filmwerkstatt Düsseldorf, wo er Ausstellungen, Konzerte, Film- und Produktionsprogramme im Kontext von Medienkunst und digitaler Kultur kuratiert, darunter die Videonacht der Quadriennale Arena - ein Videoparcours für die Düsseldorfer Altstadt (Düsseldorf 2014) und die Translokale – Abschied der Objekte (Düsseldorf 2018). Im November 2021 zeigte er das Werk des US-amerikanischen Komponisten Robert Ashley, in dessen Mittelpunkt seine Fernsehoper Perfect Lives stand, sowie eine Reihe von Konzerten, Workshops und Vorträgen in Düsseldorf, Köln und München. Er ist Teil des Musikkollektivs Toresch und verantwortlich für die Visuals der Gruppe mit Auftritten u.a. im Drugstore / Belgrad, Kampnagel / Hamburg, Arma 17 / Moskau, Intonal / Malmö, Rhizom Festival / Zürich, de school / Amsterdam. Seine künstlerischen Arbeiten wurden u.a. in der Kunsthalle Düsseldorf, Kunstmuseum Bonn, Kunstverein Düsseldorf, KIT / Julia Stoschek Collection, Museo de Arte Contemporáneo, Caracas, CommandN, Tokyo sowie auf der Kunstfilmbiennale im Museum Ludwig gezeigt. Er lebt und arbeitet in Düsseldorf.

Sina Wenz
Aufbauend auf ihre duale Ausbildung zur Fotografin studierte Sina Wenz von 2018-2022 den Bachelor Intermedia an der Universität zu Köln. Durch den interdisziplinären Zugang zu Medien entwickelte sie ihren künstlerisch-praktischen sowie theoretischen Fokus auf Themen rund um Visualität und Repräsentation. Die wissenschaftliche Grundausbildung verfestigt sie nun mit dem Zwei-Fach-Master Intermedia & Medienkulturwissenschaft.
Interessensschwerpunkte sind dabei: Filmbildung, feministische Filmtheorie & -ästhetik, queeres Blicken sowie Repräsentation und Sichtbarkeit der LGBTQIA+-Community in Bewegtbildmedien. Neben dem Studium ist Sina auch selbst künstlerisch tätig. Zudem konnte sie durch ihre beruflichen Erfahrungen als Junior Producerin die Auseinandersetzung mit visueller Kommunikation, queerfeministischen Diskursen und Theorien in ständiger Wechselwirkung miteinander vertiefen.

Philip Widmann
Philip Widmann forscht, produziert und kuratiert an den Schnittstellen von Kino, Wissenschaft und Kunst. Seine Filme und Installationen werden auf Filmfestivals, in Kinos und in Kunsträumen gezeigt und sind vielfach ausgezeichnet worden. Promotion mit einer Arbeit zu Landschaft als mediales und politisches Konstrukt zwischen Bild und Ton, Geografie und Geschichte in Filmen von Masao Adachi, Gerhard Friedl, Danièle Huillet und Jean-Marie Straub. Widmann ist Kommissionsmitglied beim European Media Art Festival Osnabrück und programmiert Filme für Festivals, Ausstellungen und Symposien. Gastvorträge, Seminare und Workshops u.a. an verschiedenen Goethe-Instituten, Orient Institut Beirut, Doclab Hanoi, Image Forum Tokyo. 2023 veranstaltet er ein internationales Forum zu den latenten Wirkungen nicht gemachter und nicht gesehener Filme in Berlin.

Christina Varvia
Former Deputy Director and Lead Researcher of Forensic Architecture (FA), Christina joined the FA team in 2014 and held a variety of roles, from leading investigations and overseeing research and the development of new methodologies, to setting up office structures. She was trained as an architect, and has taught a Diploma unit (MArch) at the Architectural Association (2018-2020). She was also a member of the Technology Advisory Board for the International Criminal Court (2018). Currently, Christina is a Lecturer of Forensic Architecture at the Centre for Research Architecture, at Goldsmiths, University of London, as well as pursuing her PhD at Aarhus University where her research focuses on biopolitics and imaging of the human body. She has received the Novo Nordisk Foundation Mads Øvlisen PhD Scholarship for Practice-based Artistic Research and is also a fellow at Louisiana Museum of Modern Art, where she co-curated the Forensic Architecture exhibition Witnesses. She is a founding member and the chair of the board of Forensis.

Gabriele Voss
Gabriele Voss promovierte über Wahrnehmungstheorie und Ästhetik. Sie macht seit vielen Jahren Dokumentarfilme, überwiegend in Zusammenarbeit mit Christoph Hübner. Mehr als vierzig gemeinsame Filme entstanden, darunter LEBENS-GESCHICHTE DES BERGARBEITERS ALFONS S., PROSPER/EBEL – CHRONIK EINER ZECHE UND IHRER SIEDLUNG, VINCENT VAN GOSH – DER WEG NACH COURRIÈRES, DIE CHAMPOINS-Trilogie, THOMAS HARLAN – WANDERSPLITTER, NACHLASS und NACHLASS-PASSAGEN. Ihre Arbeitsschwerpunkte: Buch, Dramaturgie, Montage. Seit vielen Jahren Lehrtätigkeit an Film- und Kunsthochschulen sowie Universitäten. Mehrere Publikationen, darunter das Buch- und Filmprojekt: Schnitte in Raum und Zeit.

Sümeyra Yilmaz
1994 in Köln, studierte bis 2020 Schauspiel am Max Reinhardt Seminar in Wien und arbeitet seitdem als freischaffende Schauspielerin in Deutschland, Frankreich und der Türkei. Sie ist Teil des diesjährigen Mentoring-Programmes des Filmhaus Köln.