PRODUCING SPACES – Wirkungsräume dokumentarischer Arbeit

Viten der Mitwirkenden

Madeleine Bernstorff
Kulturproduzentin, Filmkuratorin, Autorin, Lehrende, Berlin
Madeleine Bernstorff hat an der Universität München studiert, an der F&F-Schule für Gestaltung in Zürich und Medienkunst an der Akademie der Bildenden Künste München. Als Autorin und Filmkuratorin beschäftigt sie sich in archiv- und recherchebasierten sowie oft kollaborativen Projekten, in filmpraktischen, filmessayistischen und filmaktivistischen Arbeiten u.a. mit dem Kino der Avantgarden und Widerstandsbewegungen. Sie hat 1984 das Kino Sputnik in Berlin mitgegründet und 1989 die feministische Kinogruppe Blickpilotin.
Als Lehrende der Filmgeschichte für Studierende der Bildenden Kunst, der Filmwissenschaft, der Sprachkunst und des Masterstudiengangs 'Klang und Realität' war und ist Madeleine Bernstorff u.a. an der Universität der Künste Berlin, Akademie der Bildenden Künste München, HBK Braunschweig, Königliche Kunstakademie Kopenhagen, Kunstakademie Tromsø/ Norwegen, Akademie der Bildenden Künste Wien, Calouste Gulbenkian Stiftung Lissabon, Stiftung bauhaus Dessau, FU Berlin, Robert-Schumann-Musikhochschule Düsseldorf tätig. Außerdem arbeitet sie seit längerem in der Kommission der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen. Sie veröffentlicht Filmkritiken und Essays u.a. im Tagesspiegel, der Zeitschrift kolik film, Springerin sowie in Sammelbänden und Readern. Gelegentlich stellt sie im Kunstbereich aus.
madeleinebernstorff.de

Bettina Braun
Filmemacherin, Köln
Ausbildung in London und Köln. Regisseurin/Autorin und Dozentin für Dokumentarfilm. Ihre Filme laufen auf nationalen und internationalen Festivals und erhalten diverse Auszeichnungen, u.a. Filmpreis NRW für den besten Dokumentarfilm, Medienpreis der Kindernothilfe, Phoenix Dokumentarfilmpreis, Publikumspreis der Duisburger Filmwoche. Für ihre Dokumentarfilm-Trilogie: "Was lebst du?", "Was du willst", "Wo stehst du?" erhielt sie den Grimme-Preis Spezial. Bettina Braun ist Gründungsmitglied des Filmnetzwerks LaDOC, Köln und Mitglied im Vorstand des Filmbüro NW e.V. Sie moderiert und kuratiert Filmveranstaltungen und ist Mitglied der Abschlussfilmjury der Film- und Medienstiftung und im Auswahlgremium der Duisburger Filmwoche. Beim diesjährigen Symposium bildet sie zusammen mit Judith Funke die Projektleitung.
bettina-braun.de

Christiane Büchner
Studium der freien Kunst an der Hochschule der Künste Berlin und Fernsehen/ Film an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Arbeitet seit 2000 als freie Autorin und Filmemacherin von Kinodokumentarfilmen und für öffentlich-rechtliche Sender. Ihre Themen findet sie vorwiegend in Mittel- und Osteuropa. Längere Arbeitsaufenthalte in Russland / GUS seit 1988, u.a. als Stipendiatin des Berliner Senats. Seit 2001 ist sie Mitglied der Programmkommission der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen. Gründungsmitglied von LaDOC Filmnetzwerk. Lehrtätigkeit im Bereich Film und anderer Formen zeitbasierter Medien seit 2001. Seit 2017 ist sie Mitglied des Gremiums für Produktions- und Drehbuchförderung der FFA. Zusammen mit ihrem Bruder Tobias Büchner betreibt sie die Büchner Filmproduktion. Aktuell arbeitet sie an dem interaktiven Dokumentarfilmprojekt "Werner Dütsch - Erzählungen eines Kinogehers" (AT).
buechnerfilm.de

Emerson Culurgioni
In München geboren und aufgewachsen, studierte Emerson Culurgioni ab 2007 an der Freien Universität Bozen an der Fakultät für Kunst und Design. Die kritische und interdisziplinäre Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen ist seither Ausgangspunkt seiner künstlerischen Praxis. 2010 folgte der Hochschulwechsel an die Kunsthochschule in Leipzig (HGB), wo er im Bereich Medienkunst studierte. Er ist Mitbegründer der Filmischen Initiative Leipzig (https://filz.works/). Zwischen 2013 und 2017 nahm er am Professional-Media-Masterclass-Programm für künstlerischen Dokumentarfilm der Werkleitzgesellschaft in Halle teil. Die dabei entstandenen Filme LEUNA (13‘) und HABITAT (79‘) wurden auf internationalen Filmfestivals und diversen Ausstellungen gezeigt. Seit Anfang 2018 ist er Teilnehmer des MDM Pilotprogramms mit dem experimentellen Langdokumentarfilm LA DUNA in Koautorschaft mit Stefanie Schroeder. Im April 2020 erfolgte die Fertigstellung der 5-Kanal-Videoinstallation Ausbeutung oder wie man die Oberfläche durchbricht in Zusammenarbeit mit Clemens von Wedemeyer. Er lebt seit zehn Jahren in Leipzig und arbeitet in wechselnden Konstellationen der Koautorschaft.
emersonculurgioni.com

Ulrike Franke
Autorin, Filmemacherin, Nebenberufliche Professorin für Dokumentarfilm (Autorenfilm) KHM (Köln)
Ulrike Franke wurde 1970 in Dortmund geboren. Sie studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Romanistik und Kunstgeschichte an der Universität zu Köln. 1992 bekam sie die Ausbildungsförderung der Filmstiftung NRW im Bereich Regie. Gemeinsam mit Michael Loeken gründeten Ulrike Franke die Filmproduktionsfirma „loekenfranke“. Seit 1998 ist sie als Autorin, Regisseurin und Produzentin, seit 2005 auch als Dozentin tätig. Seit 2004 ist sie Mitglied der Deutschen Filmakademie und war im Vorstand des Filmbüros NW e.V. tätig. Seit 2001 wird sie regelmäßig in internationale Jurys und Vergabekommissionen der Filmförderung eingeladen. Seit 2017 ist sie nebenberufliche Professorin für Dokumentarfilm an der KHM. Ihre Filme finden international Aufmerksamkeit und wurden im In- und Ausland mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a „Soldatenglück und Gottes Segen“ (2002, 92 Min.), Nominierung Deutscher Filmpreis 2003; „Losers and Winners“ (2006, 96 Min.), ausgezeichnet u.a. mit dem Preis für den besten Film beim Toronto Hot Docs Festival 2007 und mit dem Grimme-Preis 2009; „Göttliche Lage“ (2014, 99 Min.), ausgezeichnet u.a. mit dem Grimme-Preis 2016.
loekenfranke.de

Judith Funke
dfi - Dokumentarfilminitiative im Filmbüro NW, Köln
Judith Funke leitet seit 2020 die Dokumentarfilminitiative im Filmbüro NW und arbeitet als freie Filmvermittlerin und Kuratorin. Sie ist Ko-Initiatorin des Dokumentarfilm-Vermittlungsprojekts „Reality Bites" (seit 2017) und Vorstandsmitglied des 2019 gegründeten Hauptverband Cinephilie e. V.  Als Kuratorin war sie zuletzt im Auswahlgremium der Berlinale Shorts tätig und bis 2018 in der Auswahlkommission des Kasseler Dokfest. Nach ihrem Studium der Film- und Fernsehwissenschaft war sie für verschiedene Festivals und Institutionen an den Schnittstellen von Film, Kunst und Medienkultur tätig, etwa als Leitung des Kino im U in Dortmund (2016-2018), beim Hartware MedienKunstVerein, bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen, beim International Symposium on Electronic Art (ISEA2010 RUHR) und im Leitungsteam des Internationalen Videofestival Bochum.  

Felix Golenko
Felix Golenko entdeckte seine Faszination am filmischen Erzählen durch ein 2013 begonnenes Dokumentarfilmprojekt in Uganda. In den folgenden Jahren erlernte er autodidaktisch seine Fähigkeiten und entwickelte seine Handschrift. Seit 2015 ist er außerdem als Freelancer bei diversen Produktionen tätig. Seit 2016 studiert er an der Filmakademie Baden-Württemberg Regie mit dem Schwerpunkt Dokumentarfilm.
felixgolenko

Karin Jurschick
Autorin, Redakteurin, Filmemacherin, Professorin an der Hochschule für Fernsehen und Film, (HFF) München
Karin Jurschick wurde 1959 in Essen geboren. Als Studentin der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften an der Universität Köln gründete sie 1984 gemeinsam mit Kommilitoninnen das internationale FrauenFilmFestival "Feminale", das sie 14 Jahre lang als Mitorganisatorin und Programm-Macherin begleitete. Ab 1990 arbeitete sie fünf Jahre als Kulturredakteurin der Stadtrevue Köln und begann 1995 als freie Hörfunk- und Fernsehautorin u.a. für den WDR zu arbeiten. Außerdem hatte sie zahlreiche Lehraufträge u.a. an der KHM Köln, der Kunstuniversität Linz und der Universität Bochum. Seit 2000 realisiert sie eigene Filmprojekte, u.a. den Dokumentarfilm "Danach hätte es schön sein müssen", der u.a. mit dem FIPRESCI-Preis beim Int. Forum des jungen Films in Berlin und dem Best First Documentary Award beim Festival Hot Docs in Toronto ausgezeichnet wurde. Für „Die Helfer und die Frauen“ erhielt sie den Adolf-Grimme-Preis und den ARTE- Dokumentarfilmpreis. Zwei weitere Nominierungen für den Adolf-Grimme-Preis folgten. Seit 2017 ist Karin Jurschick Professorin für Dokumentarfilm an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München.
hff-muenchen.de

Cem Kaya
Filmregisseur, Drehbuchautor und Editor
Der Filmregisseur aus Bayern studierte an der Merz Akademie und realisierte mehrere preisgekrönte Dokumentarfilme. In seinen Essays beschäftigt er sich mit popkulturellen Themen und arbeitet mit umfangreichem Found Footage und Archivmaterial. Sein Film „Remake, Remix, Rip-Off“ (2014) feierte seine Premiere auf dem Locarno Film Festival, und sein aktueller Film „Aşk, Mark ve Ölüm – Liebe, D-Mark und Tod“ (2022), wird im Panorama der aktuellen Berlinale gezeigt werden. Cem Kaya lebt und arbeitet in Berlin.

Felix Klee
Filmemacher, Künstler
Felix Klee schloss sein Studium der Malerei und digitalen zeitbasierten Medien an der Akadamie der Bildenden Künste in München ab und arbeitet heute als Filmemacher und bildender Künstler. Seine Arbeiten bewegen sich in den Grenzbereichen zwischen Dokumentar- und Experimentalfilm und wurden auf zahlreichen internationalen Film Festivals, in Galerien und Museen gezeigt. Er lebt in München, wo er seit 2015 an der Hochschule für Fernsehen und Film Dokumentarfilmregie und Fernsehpublizistik studiert.

Marcel Kolvenbach
TV-Journalist, Filmemacher, Nebenberuflicher Professor für Dokumentarfilm (TV und Internet) an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM)
Marcel Kolvenbach (1969) international ausgezeichneter TV-Journalist, Dokumentarfilmemacher, Kameramann und Produzent. Stationen in New York, Brüssel und Kampala. Schwerpunkt seiner rund 30 TV-Dokumentationen und Reportagen in den USA, Lateinamerika und Europa sind Umwelt- und Menschenrechte, daneben produziert er künstlerische, experimentelle und kollaborative Filmprojekte für Online und Kino. Seit 2017 lehrt er nebenberuflich als Professor für Dokumentarfilm (TV und Online) an der Kunsthochschule für Medien Köln.
Filmografie, Auszeichungen/Festivals (Auswahl): 2005 Tod in der Zelle, warum starb Oury Jalloh? 45 Min., TV (mit Pagonis Pagonakis) – Deutscher Menschenrechtsfilmpreis / 2013 Atomic Africa, 90 Min., TV – nominiert für den Grimme-Preis / 2014 netwars OUT OF CTRL, 52 Min., TV und crossmediales Projekt online (Filmtank Berlin) – Grimme Online Award / 2015 Dügün, 90 Min. (mit Ayse Kalmaz) – Dokfest München / 2021 IN SITU – Collaborative Research, 90 Min., online (mit Natalia Luxardo) – Glocal Health Methods Film Festival UK / 2021 – Auf der Suche nach Fritz Kann, 90 Min., Kino (Kinostart 2022).
publicnomad.net

Malve Lippmann
Künstlerin, Kuratorin, Kulturmanagerin, bi’bak/ Sinema Transtopia
Malve Lippmann studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und am Institut für Kunst im Kontext (UdK) in Berlin. Als freiberufliche Bühnenbildnerin und Künstlerin zeichnete sie international verantwortlich für die Gestaltung zahlreicher Performances, Opern- und Schauspielproduktionen. Seit 2010 ist Malve Lippmann als Kuratorin und Kulturmanagerin tätig, leitet künstlerische Workshops und Seminare und ist in diversen Kultur- und Community-Projekten aktiv. Sie ist Mitbegründerin und künstlerische Leiterin von bi’bak und Sinema Transtopia in Berlin.
bi´bak.de
sinematranstopia.de

Meike Martens
Produzentin, Ko-Leiterin und Dozentin der Professional Media Master Class (PMMC) Werkleitz
Meike Martens arbeitet seit 2001 in der Filmproduktion, u.a. als Producerin bei ma. ja.de film. 2007 gründete sie die Blinker Filmproduktion GmbH in Köln. Blinker produziert Filme – von dokumentarisch bis hybrid, für junge Menschen und erwachsene, in internationalen Koproduktionen und verschiedenen Konstellationen innerhalb Deutschlands. Premiere der Koproduktion „Europe“ von Philip Scheffner im Forum der Berlinale 2022.
Auswahl vorheriger Produktionen: “Rift Finfinnee” von Daniel Kötter (Dt. Wettbewerb DOK Leipzig 2020), “KiW” von Frederik Arens Grandin (Max Ophüls Preis, Dokumentarfilm Wettbewerb 2020), „Ganze Tage zusammen“ von Luise Donschen (NYFF57 2019), „Das letzte halbe Jahr“ von Anna Wahle (Lukas Intl. Wettbewerb 13+ 2016), „Gegenwart“ von Thomas Heise (Rome Film Festival Competition CinemaXXI 2012), Filme der dok you! Initiative von 2009-2014 u.a. „Zuckere Welt“ von  Maike Backhaus und Tessa Langhans (IDFA Kids&Docs 2011) oder „Ednas Tag“ von Bernd Sahling (doxs! + IDFA Kids&Docs 2009).
Seit 2011 leitet Meike Martens mit Bettina Ellerkamp, Merle Kröger und Peter Zorn die bei Werkleitz ansässige PMMC. Zudem arbeitet sie mit Filmemacher*innen als Mentorin bei den Berlinale Talents oder dem tp2 Talentpool.
werkleitz.de

René Martens
René Martens ist freier Autor mit dem Schwerpunkt Medienjournalismus. Er schreibt u.a. für Zeit Online und die taz und ist Mitautor der beim MDR erscheinenden Medienkolumne „Altpapier“. Darüber hinaus ist er seit vie-len Jahren Mitglied der Grimme-Preis-Nominierungskommission Informa-tion & Kultur. Autor diverser Bücher über den FC St. Pauli.

Monika Preischl
Archivrecherche, Archivproduzentin, Berlin
Monika Preischl studierte bis 2005 Experimentelle Filmgestaltung an der UdK Berlin. Sie ist seit über 15 Jahren im Bereich der Archivrecherche und als Archivproduzentin tätig und hat an mehr als 30 internationalen Dokumentar- und Spielfilmproduktionen mitgewirkt. Monika Preischl ist freiberufliche Dozentin für Recherchemethoden und leitet Seminare zur Arbeit mit Archivmaterial an verschiedenen Kunst- und Filmhochschulen. Sie wurde 2018 für den Focal Award in der Kategorie Beste künstlerische Produktion für "BEUYS" (2017, 107 Min.) in London nominiert, sowie 2019 für die Beste Verwendung von Filmmaterial in einer Kunstproduktion "Kulenkampffs Schuhe" (2018, 92 Min.) ausgezeichnet, außerdem für den Deutschen Reporterpreis 2020 in der Kategorie "Podcast" für "Affäre Deutschland". Gemeinsam mit Nadja Tennstedt vom DocSalon initiierte sie den ersten ARCHIVE DAY auf dem European Film Market der Berlinale 2020.
www.bildfinderin.de

Sandra Riedmair
Sandra Riedmair lebt und arbeitet in Köln. Studium der Sozialwissenschaften und Medienkulturanalyse in Köln, Düsseldorf, Wien und Nantes. Nach Stationen in Filmproduktionen und der Hörspielabteilung des WDR studiert sie seit 2018 an der Kunsthochschule für Medien Film und literarisches Schreiben. Sie veröffentlichte in Anthologien und Wissenschaftsmagazinen und ist aktiv in der Kölner Kulturszene, u.a. als Gründungsmitglied des Kollektivs Niehler Freiheit sowie als Kuratorin und Moderatorin für Filmprogramme, u.a. für das Kurzfilmfestival Köln.

Sandra Schäfer
Künstlerin, Professorin für Bild- und Raumpolitiken in der Kunstpädagogik an der Akademie der Künste München
Sandra Schäfer hat 2017 an der HfbK Hamburg ihren künstlerischen PHD zu Militanten Bild- und Raumpolitiken abgeschlossen. Sie befasst sich mit Film, Videoinstallation und Fotografie und untersucht die Produktion von städtischen und transregionalen Räumen, Geschichte und Bildpolitiken. Häufig entstehen ihre Arbeiten auf Grund von längeren Recherchen, in denen sie sich mit Prozessen des Wiederlesens und Neubewertens von Dokumenten, Bildern und räumlichen Narrativen beschäftigt.
Ihre Arbeiten wurden international in Ausstellungen gezeigt, u.a auf der 66. und 67. Berlinale (Forum Expanded), Schirn Kunsthalle Frankfurt, mumok Wien, Depo (Istanbul), La Virreina (Barcelona), National Gallery of Art (Vilnius), Camera Austria (Graz), Haus der Kulturen der Welt (Berlin), Neue Gesellschaft für Bildende Kunst (Berlin), Zentrum für Kunst und Medientechnologien (ZKM, Karlsruhe). Sie ist „assoziiertes Mitglied des feministischen Filmverleihs Cinenova in London“. 2020 ist Sandra Schäfer an die Akademie der Künste in München berufen worden und leitet dort die Klasse für Bild- und Raumpolitiken in der Kunstpädagogik.
mazefilm.de

Philip Scheffner
Künstler, Filmemacher, Professor für Dokumentarische Praxen / Dokumentarfilm an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM)
Philip Scheffner, geb. 1966 in Homburg/Saar, lebt und arbeitet als Künstler und Filmemacher seit 1986 in Berlin. Er war Mitbegründer und Mitglied von Botschaft e. V. sowie der Produzentengruppe „dogfilm“ zusammen mit Bettina Ellerkamp, Jörg Heitmann, Merle Kröger und Ed van Megen. 2001 gründete er zusammen mit Merle Kröger die Produktionsplattform pong in Berlin, die er zusammen mit Alex Gerbaulet, Caroline Kirberg und Mareike Bernien betreibt. Philip Scheffner spezialisiert sich auf das Entwickeln und die Produktion von Arbeiten zwischen den Genres Dokumentarfilm, Essay und Videokunst und nahm mit diesen an internationalen Veranstaltungen und Ausstellungen teil. Er arbeitete zusammen mit ZDF/Das Kleine Fernsehspiel, 3Sat, RBB und ARTE, für die er zwei Themenabende mit ausgestaltete.
Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. für seinen Film „The Halfmoon Files” (2007, 86 Min.), „Der Tag des Spatzen“ (2010, 104 Min.), „Revision“ (2012, 110 Min.) und „Havarie“ (2016, 97 Min.). Im Oktober 2021 wurde er als Professor für Dokumentarische Praxen/Dokumentarfilm in der Fächergruppe Film und Fernsehen an die Kunsthochschule für Medien Köln berufen. Sein neuer Film „Europe" (2020, 100 Min.) wird seine Premiere auf der Berlinale 2022 (Sektion Forum) feiern.
pong-berlin.de

Thorsten Schütte
Thorsten Schütte arbeitet seit über zwanzig Jahren als Autor, Regisseur und Produzent im Dokumentarfilm. Er ist Gründungsmitglied der Forschungsgruppe Stolen Moments und seit 2002 Studienkoordinator für die Studiengänge Spielfilm und Dokumentarfilm an der Filmakademie Baden-Württemberg. Seit Beginn seiner beruflichen Laufbahn befasst sich Thorsten Schütte mit gesellschaftlichen, sozial-politischen und musikhistorischen Themen. Festivalbeiträge, u.a. Sundance, IDFA, San Sebastian, Berlinale, Festival dei Popoli, Womex, u.v.a.m.

Marcus Seibert
Drehbuchautor, Autor und Übersetzer
Studium der Philosophie, Kunstgeschichte und Germanistik in Aachen, Köln und Paris. Drehbuch „Eine Handvoll Wasser" (2020), „Tigersprung“ (Kurzfilm 2018, Publikumspreis KFFK), „Wir Monster” (mit Sebastian Ko, 2015), u.a. 50 Folgen „Lindenstraße”. Hörspiele, Theaterstücke und Prosa. Diverse Printveröffentlichungen, u.a. Übersetzungen von Texten von Eric Rohmer, Raymond Depardon. Mitherausgeber der Filmzeitschrift Revolver.
marcus-seibert.de

Gernot Steinweg
Filmemacher, Creative Producer, Autor
Geb. 1944 in Schlesien; Kriegsflüchtling; aufgewachsen im Landkreis Lippe /NRW. Studium der Sozialwissenschaften in Nürnberg, Leicester /England und Montpellier /Frankreich. Lehrzeit, 1969/70 bei ''Cinema Action'' /London; danach drei Jahre als ungelernter Chemiearbeiter in Dortmund und Frankfurt/M. Mitbegründer des Vereins "Arbeit Und Film e.V. /Frankfurt/M"; parallel dazu Filmstudium an der "Deutschen Film- und Fernsehakademie, Berlin (dffb)".
Ab 1978, Auftragsarbeiten für verschiedene Sender des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks, ARTE, Gewerkschaften und andere Institutionen. Freie Filmproduktionen, teilweise mit Unterstützung der Filmbüros in NRW und Hamburg. Produzent von zwei mehrjährigen Sendereihen für  KANAL 4. Co-Produktionen mit dem europäischen Ausland. 1994  Gründung der Picture Pan Production GmbH mit Sitz in Düsseldorf, später Köln.
Er ist Mitbegründer der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG DOK), war zeitweilig Vorsitzender der Filmwerkstatt Düsseldorf und hat im Auftrag des Goethe-Instituts deutsche Dokumentarfilme in Australien und Neuseeland präsentiert.
onlinefilm.org

Can Sungu
Künstler, Kurator und Forscher, bi’bak/ Sinema Transtopia
Can Sungu ist freier Künstler, Kurator und Forscher. Er studierte Film, interdisziplinäre Kunst und visuelle Kommunikationsdesign in Istanbul und Berlin. Er unterrichtete Film- und Videoproduktion, kuratierte verschiedene Filmprogramme bzw. Veranstaltungsreihen zu Film und Migration und nahm an zahlreichen Ausstellungen teil. Als Juror und Berater war er u.a. für Berlinale Forum und DAAD tätig. Er ist Mitbegründer und künstlerischer Leiter von bi‘bak und Sinema Transtopia in Berlin
bi´bak.de
sinematranstopia.de

Lina Zacher
Filmemacherin und Kunstpädagogin, Halle (Saale)
Lina Zacher studierte im Studiengang Industriedesign und Spiel- und Lerndesign an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule in Halle (Saale) und wechselte dann in die Fachrichtung Kunstpädagogik. Zusammen mit Delphine Bishop entwickelte sie das Video-Austausch-Projekt "Mio", ein Konzept zur Verbesserung interkulturellen Lernens an Schulen. Daraufhin wurde der gleichnamige Verein "Mio e.V" gegründet, um interkulturelle Medienprojekte zu fördern. Ihr Film "Fonja", der von jugendlichen Häftlingen in Madagaskars größter Jugendstrafanstalt gedreht wurde, gewann den Best World Documentary 2019 in Jihlava, den Up & Coming Award in Wien (This Human World), den Cinegate-Preis in Köln und den Best Documentary auf dem Sehsüchte Festival in Berlin.
fonjafilm.com