Blickwechsel
Dokumentarfilme von Frauen zwischen gestern und morgen
22. - 24. Februar 2000 in Stuttgart
Regisseurinnen und Kamerafrauen blicken inzwischen auf beachtliche Werke zurück. Ihre Erfahrungen mit Themen und Formen dokumentarischen Arbeitens spiegeln die Zeitumstände, die gesellschaftlichen Diskussionen und die Produktionsbedingungen. Ihre Sichtweisen und ästhetischen Experimente haben den Dokumentarfilm geprägt.
Anlass genug, um auf diesem Forum für Professionelle und Interessierte die Position von Frauen im Dokumentarfilm und im Fernsehen zu reflektieren.
Waren in den 50er und 60er Jahren Filmemacherinnen noch Ausnahmefrauen, ist heute der Nachwuchs zahlreich und kompetent. Aber die Generationen haben sich aus dem Blick verloren - ein weiterer Anlass, sich auf diesem Forum zu begegnen.
Filmemacherinnen aus Ost- und Westdeutschland mit ihren früher unterschiedlichen, mittlerweile ähnlichen Produktionserfahrungen zeigen Filme und diskutieren über die Verwirklichung ihrer filmischen Visionen. Redakteurinnen berichten über ihre Eindrücke zu Thementrends und der Durchsetzbarkeit von Projekten filmender Frauen, über ihre Arbeit in immer neu zu definierenden Spannungsfeld von dokumentarischen Filmen, Publikumsbedürfnissen und Quotenzwängen.
Ziel des Forums ist es, generationsübergreifend ins Gespräch zu kommen und über den Wandel von Themen, über Einfluss und Entwicklung dokumentarischen Arbeitens in Film und Fernsehen zu diskutieren.
Konzeption: Natalie Kreisz / Petra L. Schmitz
Eine Dokumentation der Tagung kann weiterhin bezogen werden bei der:
dfi - Dokumentarfilminitiative
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Eine Kooperationsveranstaltung zwischen dem Haus des Dokumentarfilms, Stuttgart und der Dokumentarfilminitiative im Filmbüro NW. Gefördert vom Land NRW.